Schulanlage Wyden in Wülflingen
Volk soll über mehr Schulraum entscheiden
Die Schulanlage Wyden in Wülflingen soll für 21 Millionen Franken erweitert werden. Aufgrund der hohen Kosten ist eine Volksabstimmung notwendig.

21 Millionen kostet die Schulraumerweiterung in Wülflingen. Die Stimmbevölkerung soll über das Projekt entscheiden.
Screenshot: Google Street View
In Wülflingen wird für die nächsten Jahre ein starkes Schülerwachstum prognostiziert. Der Platz in der 2011 fertiggestellten Schulanlage Wyden reicht nicht mehr aus. Wie die Stadt Winterthur mitteilt, wird dem Departement Schule und Sport für die geplante Erweiterung nun ein Teil des benachbarten, unbebauten, städtischen Grundstücks zur Verfügung gestellt. Diese Liegenschaftsübertragung bedingt eine Änderung vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen und verursacht Kosten in der Höhe von 2,6 Millionen Franken. Die effektiven Ausführungskosten betragen knapp 18,5 Millionen Franken.
Der Ausführung in Holzmodulbauweise und dem Projektierungskredit hat der Stadtrat bereits 2021 zugestimmt. Der dreigeschossige Baukörper wird entlang der Habichtstrasse erstellt. Der neue Primarschul- und Lehrpersonenbereich wird in erster Linie vom bestehenden Schulhaus über eine Passerelle erschlossen. Das Raumprogramm des Neubaus umfasst fünf Kindergarten- und fünf Primarschulklassenzimmer sowie Gruppenräume und den Lehrpersonenbereich. Die Verlagerung verschiedener Nutzungen, wie beispielsweise aller Kindergartenklassen in den Holzmodulbau, ermöglicht es, die schulergänzende Betreuung auf die geforderten rund 400 Quadratmeter im bestehenden Gebäude auszubauen und eine neue Aufbereitungsküche bereitzustellen. Der Aussenraum wird vergrössert und für die zusätzliche Anzahl an Schülerinnen und Schülern als attraktive Pausen- und Spielfläche gestaltet.
Volk muss zustimmen
Der Baustart ist für den Sommer 2024 geplant. Der Modulbau soll während der Sommerferien 2025 in Bezug genommen werden. Allerdings müssen die Kosten, die insgesamt 21 Millionen Franken betragen, von den Stimmberechtigten bewilligt werden. Die Volksabstimmung soll, wenn möglich, noch im laufenden Jahr erfolgen, wie es in der Medienmitteilung abschliessend heisst.