Publiziert 16. März 2023, 08:23
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Im Rahmen der städtischen Immobilienstrategie

Schopf am Hofstettweg wird ersetzt

Die Stadt Winterthur will ihre Freizeitanlagen bis 2030 kontinuierlich sanieren. Als nächste Massnahme wird die gut genutzte Hütte mit Schopf am Hofstettweg 12 in Seen durch einen Neubau ersetzt.

r
red
Der Neubau am Hofstettweg ist eine weitere Massnahme innerhalb der Immobilienstrategie, mit der die Stadt ihre Freizeitanlagen bis 2030 kontinuierlich sanieren will.

Der Neubau am Hofstettweg ist eine weitere Massnahme innerhalb der Immobilienstrategie, mit der die Stadt ihre Freizeitanlagen bis 2030 kontinuierlich sanieren will.
zvg

14 Freizeitanlagen besitzt die Stadt Winterthur insgesamt. Sie alle dienen der Bevölkerung als wichtige Treffpunkte innerhalb der Quartiere. Erstellt wurden sie zwischen 1830 und 2009, entsprechend unterschiedlich sind sie im Baustil, der Grösse, der Materialisierung und dem Ausbaustandard. 2020 führte die Stadt eine Bestandesaufnahme durch, anhand welcher sie anschliessend eine Immobilienstrategie erarbeitete. Diese stellt den baulichen Zustand im Überblick dar und zeigt den Sanierungsbedarf mit den nötigen Massnahmen.

Soweit möglich, werden die bestehenden Bauten erhalten und so ausgebessert, dass sie in den nächsten Jahren weiter gebraucht werden können. In wenigen Fällen sind Ergänzungs- oder ganze Neubauten nötig, wenn solche aufgrund des baulichen Zustands als finanziell nachhaltiger bewertet wurden. Letzteres trifft auf die Hütte und den Schopf am Hofstettweg 12 in Seen zu, wie das Departement Kulturelles und Dienste mitteilt. Beide Gebäude würden eine sehr einfache Bausubstanz aufweisen und nicht mehr den heutigen energetischen Vorgaben entsprechen.

Ganzjährig nutzbar machen

Genutzt wird der Schopf primär für Jugendprojekte; die Hütte wird aber auch gerne für private Anlässe gemietet. Der Ersatzneubau soll nun eine energetisch verträgliche ganzjährige Nutzung ermöglichen. Konzipiert als einfacher Holzbau will die Stadt dabei den Hüttencharakter beibehalten. Für die Wärmeerzeugung wird eine kleine Wärmepumpe sorgen. Das Raumprogramm soll dabei gleich bleiben, wird neu aber in einem einzigen Bauvolumen zusammengefasst. So entsteht gemäss Mitteilung mehr Flexibilität bei der Nutzung und die Energiebilanz kann gleichzeitig verbessert werden.
Der Stadtrat hat für den Ersatzneubau am Hofstettweg einen Kredit von 792'000 Franken gesprochen. Zusammen mit den bereits bewilligten Planungskosten von 35'000 Franken belaufen sich die Gesamtkosten auf 827'000 Franken.