Winterthur verlängert «Pride Month»-Aktion bis 2027
Im Juni wehen Regenbogenfahnen an städtischen Gebäuden
Aus einer einmaligen Aktion wird eine mehrjährige: 2021 beflaggte die Stadt im Juni einige ihrer Gebäude erstmals mit Regenbogenflaggen. Nun hat der Stadtrat beschlossen, dieses Bekenntnis zu Diversität während des «Pride Month» bis 2027 weiterzuführen.

Anlässlich des «Pride Month» hängen im Juni in Städten wie hier in Bern Regenbogenfahnen an öffentlichen Gebäuden. Die Stadt Winterthur beteiligte sich 2021 erstmals an der Aktion und führt diese nun bis 2027 weiter.
Michael Hotz
Die Regenbogenfahne ist zum weltweiten Symbol der LGBTQI-Gemeinde («Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer, Intersexual») geworden. Diese setzt sich für Vielfalt, Toleranz und Akzeptanz in der Gesellschaft sowie für die rechtliche und faktische Gleichstellung von nicht-heterosexuellen Beziehungsformen ein. Jedes Jahr im Juni finden in zahlreichen Städten rund um den Globus Veranstaltungen und Umzüge anlässlich des «Pride Month» statt, um auf die Anliegen und die Situation der dieser Bewegung aufmerksam zu machen.
Winterthur beteiligte sich 2021 erstmals
2021 beteiligte die Stadt Winterthur zum ersten Mal an der Aktion. Im Juni hingen Regenbogenfahren am Semper-Stadthaus, dem Superblock und weiteren städtischen Gebäuden in der Altstadt. Der Stadtrat hat nun gemäss entschieden, dass er «diesem Bekenntnis zu Diversität nun längerfristig Nachdruck verleihen will», wie er in einer Medienmitteilung schreibt. Er messe der Förderung von Toleranz und Akzeptanz in einer vielfältigen Gesellschaft eine grosse Bedeutung zu.
So sollen in den kommenden Jahren bis 2027 die besagten Gebäude wiederum für zehn Tage im Juni mit Regenbogenfahnen beflaggt werden; auch dann wieder in Kombination mit Winterthurer Flaggen. Ebenso wolle die Stadt gemäss Mitteilung Gesuche für die Beflaggung privater Gebäude in diesem Gebiet und dieser Zeitspanne gutheissen.