Zweites «BiblioWeekend»
Die Stadtbibliothek öffnet ihre Türen
Ende März findet das zweite nationale «BiblioWeekend» statt. In der ganzen Schweiz stehen die Bibliotheken im Mittelpunkt – auch in Winterthur.

Am Wochenende vom 24. bis 26. März öffnet die Stadtbibliothek Winterthur ihre Türen.
Stadt Winterthur
Bibliotheken seien vielfältig nutzbare, offene, demokratische Orte. Orte der Gesellschaft, der Kultur, der Bildung, des Austauschs und des Aufbruchs zu neuen Ufern. Das sagte Bundesrat Alain Berset in seinem Testimonial zum «BiblioWeekend», eine Art Tag der offenen Tür. Unter dem Motto «Die Segel setzen» findet dieses vom 24. bis 26. März zum zweiten Mal statt. Schweizweit stehen dann die Bibliotheken im Mittelpunkt. Das Ziel: Die vielfältigen Aufgaben ins Zentrum zu rücken und Öffentlichkeit und Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger dafür zu sensibilisieren. Denn neben kulturellen, politischen und sozialen Funktionen erfüllen Bibliotheken mit den Handlungsfeldern Leseförderung, Unterstützung von Informationskompetenz sowie Informationsversorgung zur beruflichen Fort- und Weiterbildung auch eine substanzielle Bildungsfunktion. Auch die Stadtbibliothek in Winterthurer bietet am Samstag ein vielseitiges Programm mit Vorträgen, Informationsständen und «lebend(ig)en Büchern».
In der «Living Library» können Gäste der Winterthurer Stadtbibliothek anstelle von Medien für einmal Menschen ausleihen. Die «lebend(ig)en Bücher» erzählen in einem dreissigminütigen Einzelgespräch ihre unterschiedlichsten Geschichten. Ob über den Fussmarsch durch ganz Japan, die Sinnsuche nach der Pensionierung oder das bewegte Leben einer freischaffenden Künstlerin: Alle zehn «lebend(ig)en Bücher» regen dazu an, frischen Wind in den Alltag zu bringen und dem Leben eine neue Richtung zu geben. Beruflich wie privat. Im Grossen wie im Kleinen. Getreu dem nationalen Motto «Die Segel setzen».
Initiant des «BiblioWeekends» ist der Schweizer Bibliotheksverband Bibliosuisse. Schweizweit nehmen über 370 Bibliotheken teil.
Gleichzeitig präsentieren Organisationen ihre Angebote, und Fachleute halten spannende Kurzvorträge. So stellt zum Beispiel Stadtentwickler Fritz Zollinger unter dem Titel «Winterthur 2040» die Leitideen für die langfristige stadträumliche Gestaltung der Stadt vor, Ordnungscoachin Karin Treichler hilft Privatpersonen und Organisationen Ordnung zu schaffen, und Stefan Ospel berichtet von seinen Törns auf historischen Segelschiffen. Das ganze Angebot ist online aufgeschaltet, für die «lebend(ig)en Bücher» wird eine Anmeldung empfohlen.