Publiziert 26. März 2023, 08:30
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Keine Mehrkosten gegenüber Spitalgeburt

Das Geburtshaus eröffnet am 4. September

An der Lindstrasse 16 wird ab kommendem Herbst ein breites Angebot rund um den Übergang zur Elternschaft angeboten.

G
George Stutz
Gebären in der prachtvollen Villa Lindeneck wird ab kommendem Herbst möglich sein.

Gebären in der prachtvollen Villa Lindeneck wird ab kommendem Herbst möglich sein.
zvg

In der Villa Lindeneck an der Lindstrasse 16 laufen zurzeit Renovations- und Umbauarbeiten, um das erste Winterthurer Geburtshaus bis zur Eröffnung am 4. September des kommenden Herbstes den behördlichen Vorgaben sowie den Bedürfnissen der neuen Institution anzupassen. Zudem wird neben der Villa ein Neubau erstellt. Nach seiner Fertigstellung im Frühjahr 2024 werden die beiden Geburtenzimmer aus der Villa in den Neubau umziehen. In die neu erstellten Räumlichkeiten werden sich ausserdem weitere Fachpersonen einmieten können.

«Die Zeit des Elternwerdens ist eine sehr sensible und prägende Phase im Leben einer Frau, eines Paares», sagt Lisa Bammatter, die im Gründungsteam des Geburtshauses für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. «Deshalb liegt uns im Geburtshaus Winterthur die ganzheitliche und kontinuierliche Begleitung während dieser Zeit besonders am Herzen», so Bammatter weiter.

Auf gegenseitigem Vertrauen aufgebaut

Schwangere und Hebammen lernen sich bei den Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft kennen und bauen gegenseitiges Vertrauen auf. Während der Geburt begleiten die Hebammen die Gebärende eins zu eins durch den Geburtsprozess. Wenn das Baby da ist, können die jungen Familien in den sechs Familienzimmern ankommen und sich in Ruhe kennen lernen, während jederzeit eine Hebamme vor Ort ist, die sie in allen Belangen unterstützt. Auch Familien, deren Baby im Spital zur Welt gekommen ist, können das Wochenbett in der ruhigen und familiären Atmosphäre des Geburtshauses verbringen.
Zudem bieten die Hebammen vom Geburtshaus Winterthur die weitere ambulante Wochenbettbetreuung zu Hause an. Diverse Therapien und Beratungen sowie ein breites Kursangebot tragen ebenfalls zur Kontiunität der Begleitung bei.

Da das Geburtshaus Winterthur auf der Spitalliste des Kantons Zürichs steht, entstehen den werdenden Eltern keine Zusatzkosten gegenüber einer Geburt im Spital. Für interessierte Schwangere und ihre Partner finden ab April 2023 regelmässig Informationsabende statt. Anmeldungen für Geburten nimmt das Team ab sofort entgegen.