Rudel-Gründung frühestens in einem Jahr
Das Bruderhaus hat wieder ein Wolfspaar
Romulus, ein einjähriger Wolfsrüde aus dem Wildpark Langenberg, ist ins Wolfsgehege im Wildpark Bruderhaus eingezogen.

Im Frühling/Sommer 2024 könnte sich im Wildpark Bruderholz wieder ein Wolfsrudel bilden.
Symbolbild zvg
Die erste Begegnung verlief freundlich: Wölfin Tara, die Ende Februar aus dem Tierpark Dählhölzli in den Wildpark Bruderhaus kam, nahm den Neuankömmling interessiert zur Kenntnis. Romulus, ein einjähriger Wolfsrüde aus dem Wildpark Langenberg, der im Bruderhaus einzog, war zu Beginn etwas scheu, schien aber froh, dass Tara sich im Revier bereits auskennt und trottete ihr kurze Zeit nach dem ersten Zusammentreffen nach, um die neue Umgebung unter ihrer Leitung zu erkunden.
Nun bekommen Romulus und Tara Zeit, sich näher kennenzulernen. Das Ziel des Wildparks ist es, die Wölfe möglichst artgerecht zu halten. Sie sollen sich paaren dürfen und Junge aufziehen. Im Dezember/Januar ist Paarungszeit. Ob das junge Wolfspaar schon im kommenden Frühjahr mit einem ersten Wurf – meist zwei bis vier Welpen – ein Rudel gründen kann, wird sich zeigen. Vielleicht klappt es mit der Rudelbildung auch erst ein Jahr später.
Möglichst viel Ruhe
In der Wolfsanlage im Bruderhaus haben maximal zehn Wölfe Platz. Kann der Nachwuchs nicht an andere Tierparks vermittelt werden, müssen die Tiere nach ein bis zwei Würfen kastriert werden. Auswildern kann man Tiere aus Wildparks nicht.
Bis sich die beiden neuen Bewohner der Wolfsanlage aneinander gewöhnt und in der neuen Umgebung eingelebt haben, ist möglichst viel Ruhe notwendig. Die Besucherinnen und Besucher des Wildparks Bruderhaus werden deshalb gebeten, sich rund um das Wolfsgehege ruhig und zurückhaltend zu verhalten.