Publiziert 15. Mai 2023, 10:02

Nach dem 2:1 gegen Wädenswil

«Wir sind dann mal oben» gilt nun auch für die FCW-Frauen

Mit dem 16. Sieg im 16. Spiel ist das Frauenteam des FCW vorzeitig in die NLB zurückgekehrt.

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George Stutz
Erlösende Aufstiegsstimmung nach dem 2:1-Sieg in Wädenswil in der FCW-Garderobe.

Erlösende Aufstiegsstimmung nach dem 2:1-Sieg in Wädenswil in der FCW-Garderobe.
Simon Walser

Die «Wir sind dann mal oben»-T-Shirts, die nach dem Super-League-Aufstieg der FCW-Männer vor knapp einem Jahr in den Umlauf gelangten, können nun auch in Bezug auf das Frauenteam des «Schützi»-Klubs getragen werden. Zwar sind die Kickerinnen von Trainerin Adrienne Krysl noch nicht ganz oben angekommen, nach einem Jahr Unterbruch und dem ersten kleinen Rückschritt seit der Gründung des Teams in der 3. Liga sind die FCW-Frauen aber wieder zurück in der NLB.

Die Reaktion auf den bitteren Abstieg vor einem Jahr war beeindruckend, in 16 Partien gingen die Winterthurerinnen 16 mal als Siegerinnen vom Platz und können damit bereits vier Runden vor Meisterschaftsende nicht mehr von der Erstliga-Tabellenspitze der Gruppe 2 verbannt werden.

Hart verdienter Aufstiegs-Prosecco

Nach 15 Siegen in Folge fehlte den FCW-Spielerinnen am Samstag gegen den FC Wädenswil begreiflicherweise das letzte Quäntchen Überzeugungskraft. Im Auswärtspiel gegen die Aufsteigerinnen vom Zürichsee taten sich die Favoritinnen aus der Eulachstadt lange schwer. Sie gingen 0:1 in Rückstand und hatten Glück, nicht noch höher zurückzuliegen, als Sarah Umiker kurz vor der Pause das 1:1 nach einem Standard gelang. Anders als beim 7:0 gegen denselben Gegner in der Vorrunde, gefiel der von einigen Winterthurer Fans unterstützte FCW auch im zweiten Spielabschnitt mehr über den Kampf als mit spielerischen Mitteln. Schliesslich liess ein Eigentor der Wädenswilerinnen die FCW-Frauen doch noch jubeln, sodass dem Verspritzen und verdienten Genuss des mitgebrachten Aufstiegs-Proseccos nichts mehr im Wege stand.

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