Von Stäfa zu den Winterthurern
Pfadi setzt auf 17-jähriges Goalie-Talent
Mit Blick in die Zukunft verpflichtet Pfadi Winterthur den erst 17-jährigen Ramon Kusnandar. Der Torhüter soll ab Sommer sowohl in der NLA als auch in der NLB zum Einsatz kommen.

Pfadi-Sportchef Michal Svajlen (l.) freut sich über die Verpflichtung des erst 17-jährigen Ramon Kusnandar.
zvg
Stammtorhüter in der NLB und Dritter Torhüter des NLA-Teams: Pfadi Winterthur verpflichtet auf nächste Saison hin Ramon Kusnandar. Wie der Verein mitteilt, gelte der 17-Jährige auf Torhüterposition als Versprechen für die Zukunft, seine Verpflichtung erfolge dementsprechend perspektivisch. Kusnandar wird von Stäfa zu den Winterthurern stossen, wo er bisher 48 Einsätze im Männerhandball sammeln konnte. Mit seinem Team führt er momentan die Tabelle der zweithöchsten Schweizer Handball-Liga an und zielt mit ihm in Richtung Aufstieg. Für die Schweizer U19-Nationalmannschaft absolvierte der 176 Zentimeter grosse und 95 Kilogramm wiegende, gebürtige Männedorfer bisher 15 Länderspiele.
Seit der laufenden Saison besitzt er bereits eine Talentförderungslizenz, die es ihm erlauben würde, für das Fanionteam von Pfadi Winterthur aufzulaufen. Dies als Backup im Falle eines Ausfalles der Stammtorhüter Admir Ahmetasevic oder Dennis Wipf, wie der Medienmitteilung weiter zu entnehmen ist. Das «in geschätzter Partnerschaft mit Handball Stäfa» mögliche Modell führe nun zur Übernahme des Torhüters im kommenden Sommer.
Ein Traum wird wahr
Pfadi-Sportchef Michal Svajlen freut sich über die Neuverpflichtung: «Dass sich Ramon Kusnandar entschieden hat, sich Pfadi Winterthur im Sommer anzuschliessen, bestätigt den Wert unseres bewährten Entwicklungsmodells und der gebotenen Perspektiven für junge, talentierte Schweizer Handballer.»
Kusnandar wollte schon seit jeher einmal bei den Winterthurern spielen, wie er sagt. «Weil ich hier auf viele Freunde treffe, den Verein als äusserst professionell wahrnehme und mir bei Spielbesuchen bereits die tolle Atmosphäre in der Axa-Arena imponiert hat.»