Publiziert 27. Apr. 2023, 15:33
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22:26 (11:15)

Nach der Pause das Saisonende besiegelt

Yellow verliert auch das zweite Playoff-Halbfinalspiel gegen den LC Brühl vor 700 Zuschauern in der Axa-Arena und scheidet aus.

G
George Stutz
Nach einem starken Start, gab es in der Folge auch für Yellows Topskorerin Mina Vasic kaum mehr ein Durchkommen.

Nach einem starken Start, gab es in der Folge auch für Yellows Topskorerin Mina Vasic kaum mehr ein Durchkommen.
deuring photography

Nach total über 30 Partien in der Meisterschaft, im Schweizer Cup und im Europacup fand die Saison der Yellow-Handballerinnen am Mittwoch ein Ende. Im zweiten Playoff-Halbfinalspiel der «best of three»-Poule war bei der Mannschaft Oli Roths nach einer guten Viertelstunde die Luft draussen. Davor liessen die Winterthurerinnen nochmals aufblitzen, weshalb sie eine durchaus überzeugenden Saison hingelegt hatten, etwa im Europacup erst nach Penaltyschiessen gegen die slowakischen Favoritinnen von Iuventa Michalovce, im Schweizer Cup erst im Halbfinal am LC Brühl gescheitert waren und den starken vierten Finalrundenplatz der Vorsaison bestätigen konnten.

Entscheidend schwache Phase vor und nach der Pause

Unter der Regie von Liv Rusert führten die Gelben vor einer stimmungsvollen Kulisse mit 700 Zuschauern in der Axa-Arena dank einer attraktiven Spielweise und einigen Gegenstössen 9:7 und in der 19. Minute noch 10:9, ehe der LC Brühl erstmals in Führung gehen und die Wende gleich bis zum 15:11 zur Pause ausweiten konnte. Bereits vor dem Halbzeitpfiff verhinderte aus Yellow-Sicht nicht zuletzt eine Häufung von schlechten Abschlüssen aus besten Positionen eine bessere Ausgangslage für Halbzeit 2. Noch schlechter lief die Offensivausbeute in den ersten neun Minuten nach Wiederanpfiff. Den Winterthurerinnen gelang dabei gerade einmal ein Tor, während die Sanktgallerinnen mit Tempohandball acht Treffer erzielten und so auf 23:12 davongezogen waren.

Wohl fingen sich die Yellow-Handballerinnen in ihrer letzten Viertelstunde einer langen Saison zwischenzeitlich nochmals etwas auf, an der höchsten Saisonniederlage änderte dies aber nichts mehr. Noch etwas länger dauert somit die Saison für den LC Brühl, der noch mindestens viermal gegen den amtierenden Meister Spono Nottwil anzutreten hat. Am 6. Mai im Cupfinal und ab 13. Mai in der «best of five»-Serie um die begehrte Meisterkrone.

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