Publiziert 07. März 2023, 16:18
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Der Kreisläuder bleibt Pfadi aber erhalten

Freivogel beendet im Sommer seine Karriere

Nach 16 Jahren in der NLA hängt Stefan Freivogel seine Handball-Karriere an den Nagel, bleibt Pfadi Winterthur als «Botschafter» aber erhalten.

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red
16 Jahre Spitzensport sind genug: Stefan Freivogel beendet seine Handball-Karriere.

16 Jahre Spitzensport sind genug: Stefan Freivogel beendet seine Handball-Karriere.
Deuring Photography

Pfadi-Spieler Stefan Freivogel beendet nach Abschluss der laufenden Saison seine Karriere im Spitzensport auf eigenen Wunsch, wie der Verein mitteilt. Nach 16 Jahren in der Nationalliga A und voraussichtlich über 425 Spielen sowie über 450 Toren hängt der 33-Jährige seine Handball-Schuhe an den Nagel.

Zur Saison 2013/14 stiess der Kreisläufer und Abwehrspezialist als damals zweifacher Schweizer Meister und Cupsieger 2009 zu den Winterthurern. Als Führungsspieler und Verlässlichkeit in Person fügte er seinem Palmarès bisher fünf weitere nationale Titel hinzu – stets in tragender Rolle. Bis zu seinem Karriereende strebt er zum Abschluss nochmals den Gewinn der Schweizer Meisterschaft 2022/23 an. «Für sein Team, seinen Verein und dieses
gemeinsame Ziel wird er zweifelsohne alles geben», heisst es in der Medienmitteilung. Als Spieler werde er eine grosse Lücke hinterlassen. Umso erfreuter zeigt sich CEO Jürg Hofmann, dass Freivogel dem Verein in einer repräsentativen Botschafter-Rolle erhalten bleibt. Das bedeute für die Organisation viel. «Es ist schön und freut uns sehr dass Stefan Freivogel, der eine Ära mitgestaltet und mitgeprägt hat, sich dazu bekannt hat, Pfadi Winterthur nach seiner aktiven Karriere erhalten zu bleiben und seinem Verein sowie dem Handballsport etwas zurückzugeben.»

Netzwerker und Türöffner

In der neuen Rolle wird Stefan Freivogel gemäss Mitteilung als Netzwerker, Türöffner und Ansprechperson fungieren sowie die «ALUMNI»-Bewegung des Vereins aufleben lassen. Er zeigt sich entsprechend dankbar für das bisher gemeinsam Erlebte, Ermöglichte und Erreichte sowie für die erhaltene Möglichkeit, für Pfadi in neuer Rolle weiter aktiv sein zu dürfen: «Ich habe nun gespürt, dass es nach so langer Zeit auf höchster nationaler Ebene genug und gut ist. Der Zeitpunkt des Karriereendes stimmt so für mich und ich bin dankbar, ihn selbst gewählt zu haben.» Er freue sich auf den neuen Lebensabschnitt mit Fokus auf die Familie und den Beruf. Der Handball habe ihm stets viel gegeben. «Deshalb ist es mir ein Anliegen, Pfadi Winterthur treu und erhalten zu bleiben sowie dem Verein etwas zurückzugeben.»

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