Publiziert 08. Feb. 2022, 15:48

Endlich wieder Narrenfreiheit

Zumindest eine «Fasnacht light» soll stattfinden

Nach zwei Jahren Unterbruch soll das Hauptfasnachtswochenende in Winterthur wieder stattfinden.

G
George Stutz
Das Guggenzelt will seine Tore am 4. März öffnen können.

Das Guggenzelt will seine Tore am 4. März öffnen können.
Fakowi

Nur zwei Tage ehe im März 2020 in Winterthur die Hauptfasnacht begonnen hätte, machte der Ausbruch von Corona den Fasnächtlern einen dicken Strich durch die Rechnung. Das Guggenzelt, das in aufwendiger Arbeit bereits fertig dekoriert und eingerichtet war, durfte seine Tore demzufolge auch nicht öffnen, die Klänge und Rhythmen der Guggenmusiken blieben weitgehend stumm.

Das soll sich am kommenden ersten Märzwochenende definitiv wieder ändern, sofern dies die weitere Entwicklung der Pandemie zulässt. Wohl wurden vorab die Umzüge abgesagt, einer kleinen, feinen Beizenfasnacht, unter Berücksichtigung der 2G+-Regel (Stand heute: in Innenräumen), sollte nichts im Wege stehen. Auch wenn beispielsweise für den Betrieb des unter dem Medienpatronat von 84XO stehenden Guggenzeltes die Bewilligung der Behörden noch nicht eingetrudelt ist.

7 Beizen, 1 Guggenzelt und 1 Shuttle-Bus

Neben dem Guggenzelt haben das Restaurant Harmonie, das Restaurant Obergasse, die «Winti-Kanne», das «No18», «Strauss», «Sonne» und «Schäfli» ihr Mitwirken angekündigt. Allfällige Mottos und mögliche Dekorationen werden in diesen Tagen ausgearbeitet. Stellvertretend sagt «Harmonie»-Wirt Bruno Zellweger: «Wir verzichten dieses Jahr sicher auf die aufwendige Dekoration, ein bisschen fasnächtlich wird es bei uns aber sicher sein, zumindest für genügend Konfettis wird gesorgt sein.»

Eintritte und Shuttle-Fahrt mit dem Bändel

Die innovativen Wirte bieten den Narren zudem den beliebten Beizen-Shuttle an. Wer einen Fasnachts-Bändel vorweisen kann (der Bezugsort wird noch bekanntgegeben), hat nicht nur Zulass zu den vier Beizen und dem Guggenzelt, sondern darf sich per Shuttle auch zum nächsten Fasnachts-Hotspot kutschieren lassen.

Auch das Fakowi plant Aktivitäten

Auch die Fasnachts-Gesellschaft Winterthur bemüht sich, die kommenden schrägen Tage im Rahmen des Möglichen zu beleben. So sind Gesuche eingereicht worden, um unter anderem am Fasnachtssonntag, 6. März, eine Kinderfasnacht mit Maskenprämierung durchzuführen. Auch sollen der Hammenschmaus, das Narrenbaumstellen und ein Fasnachts-Event auf dem Neumarktplatz geplant sein, dies immer unter Berücksichtigung der dann geltenden Pandemie-Massnahmen. Wenn auch die Guggenmusiken keinen offiziellen Umzug laufen dürfen, so werden die schrägen Orchester ein wichtiger Bestandteil der Winterthurer Fasnacht sein, sei es in den Altstadtgassen oder in und um die erwähnten Beizen.

Helfer gesucht

Das Fakowi sucht für die Winterthurer Fasnachtstage noch freiwillige Helfer, wie etwa Fahrer für den Shuttle-Bus. Interessierte melden sich per Mail an sekretariat@fakowi.ch.

Aktuelle Informationen

Fasnachtsfreunde finden die neusten News zur Winterthurer Fasnacht auf www.fakowi.ch, jeweils in der Wochenzeitung 84XO und stets aktuell auf dieser Newsplattform.