Start-up-News
Energie bewegt Winterthur
Kolumne

Thomas Schumann ist Geschäftsleiter vom Technopark
Winterthur.
zvg
Energie ist für Winterthur schon lange ein Thema. Bereits 1874 wurde deswegen die erste technische Hochschule in der Schweiz gegründet. Die Themen waren einst die Nutzung von Wasserkraft, dann Dampf- und Dieselmotoren sowie die Elektrotechnik, heute die Fotovoltaik, smarte Energienetze und Wasserstoff. Dieses geballte Wissen und der Erfahrungsschatz sind ein wichtiger wirtschaftlicher Standortvorteil für die regionale Wirtschaft und ein Schlüssel für die Bewältigung des Klimawandels.
2007 entstand die Vision, Winterthur als «Silicon Valley für erneuerbare Energien und effiziente Energielösungen» zu etablieren. Dies mündete unter anderem in die Gründung des Vereins «energie bewegt winterthur ebw», der heute 70 Unternehmen als Mitglieder zählt und das Kernstück des heutigen Clusters «smart energy» ist. Dieser Cluster ist zusammen mit «smart health» (Gesundheit) und «smart machines» (Maschinenbau und Sensorik) Teil der Cluster-Initiative Winterthur.
ebw fördert das Wissen und die Zusammenarbeit unter den Mitgliedern, unterstützt sie beim Marktzugang und lanciert Innovationsprojekte.
Auch Start-ups, die im Bereich Energie tätig sind, profitieren von diesem Cluster. Kein Wunder also, dass eine ganze Reihe davon in Winterthur ansässig sind, unter anderem auch im Technopark. Ein Beispiel ist die im Artikel nebenan porträtierte Crosswind GmbH. Doch damit nicht genug, wir wollen weitere Start-ups für Winterthur gewinnen und damit den Cluster stärken. Das Förderprogramm «Front Runner» des Bundesamtes für Energie unterstützt uns dabei. Mit dabei sind auch die Fachstelle Smart City Winterthur und das Institut für Innovation und Entrepreneurship der ZHAW. Ja, Energie bewegt.
Thomas Schumann, Geschäftsführer des Technoparks Winterthur