Leserbrief
Für mehr Dialogfähigkeit gegenüber den Bürgern
Stadtratsersatzwahlen

Am 18. Juni wählt die Winterthurer Bevölkerung eine Nachfolgerin für den zurücktretenden Stadtrat Jürg Altwegg.
gs
Um die Dialogfähigkeit des Stadtrates war es auch schon besser bestellt. Gerade in der Verkehrspolitik scheinen sich die Fronten verhärtet zu haben. Wie man in den letzten Monaten den Medien entnehmen muss, mussten engagierte Bürgerinnen und Bürger, Betroffene und Anwohnende statt auf dem politischen Weg auf dem Rechtsweg gegen Projekte der Stadt vorgehen. Dabei haben sie auch Erfolge erzielt, wie das Urteil des Verwaltungsgerichtes zur Frauenfelderstrasse zeigt. Wenn sogar der VCS juristisch gegen Projekte des rot-grünen Stadtrates vorgehen muss, kann etwas nicht stimmen. Ob das mit der Übermacht der träge gewordenen Winterthurer Exekutive zusammenhängt?
Auf jeden Fall ist mehr Dialogfähigkeit des Stadtrates mit den Bürgerinnen und Bürgern gefragt. Am 18. Juni besteht die Möglichkeit, die Verhältnisse zurecht zu rücken. Romana Heuberger hat sich in den letzten Jahren als dialogfähige und konstruktive Persönlichkeit einen Namen gemacht. Als langjähriges Mitglied des Stadtparlamentes und als Präsidentin der Kommission Stadtbau ist sie mit den Winterthurer Verhältnissen gut vertraut.
Monika Lieberherr, Winterthur