Publiziert 22. Mai 2023, 10:32
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Leserbrief

Chance packen

Stadtratsersatzwahlen

G
George Stutz

Die Winterthurer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben es in der Hand, am 18. Juni 2023 dem Stadtrat wieder jenes politische Gewicht zu verleihen, das den hiesigen Mehrheitsverhältnissen entspricht. Die Grünliberalen haben sich mit der Unterstützung der grünen Stadtratskandidatin leider sich endgültig in die linke Ecke verabschiedet. Sie haben die Chance verpasst, dem Stadtrat die Ausgewogenheit zurückzugeben, die auch der eigenen Sicherheitsvorsteherin mehr Wirkung ermöglicht hätte. So wird sie mit ihren Anliegen weiterhin an der rot-grünen Front abprallen. Romana Heuberger ist die wahre Liberale, sensibilisiert für Umweltfragen, ohne doktrinär aufzutreten, und ausgestattet mit der Führungserfahrung, die es für das Amt braucht. Ihre Wahl verhilft der Exekutive zu mehr und breiter abgestützter Durchschlagskraft. Und was noch dazukommt: Anders als die grüne Kandidatin, die vor allem in einem Bereich als Expertin gilt, denkt die bürgerliche Romana Heuberger strategisch, gesamtheitlich. Sie zeigt Lösungen auf für alle bedeutenden Herausforderungen dieser Stadt. Dank ihrer langjährigen politischen Erfahrung und ihrer Vernetztheit in Winterthur hat sie das nötige Gespür, was sinnvoll und machbar ist. Expertenwissen kann sich der Stadtrat von aussen holen und zwar mit Vorteil von mehreren Sachverständigen, da diese bekanntlich auch nicht immer einig sind. Wesentlich ist departementsübergreifendes interdisziplinäres Denken, ohne ideologische Scheuklappen. Dass Romana Heuberger dies beherrscht, zeigen ihre Aussagen unter anderen zu Städteplanung, Umweltschutz und Finanzhaushalt. Sie gehört in den Stadtrat.

Irène Thomann, Winterthur