24. und 25. Mai
Ein Psychothriller auf der Bühne der Alten Kaserne
Das Theaterstück «Stadt der grausamen Nacht» ist eine packende Geschichte über vier junge Menschen, die 1946 in New York spielt.
Das Theater Synthese lädt am Mittwoch und Donnerstag, 24. und 25. Mai (19.30 Uhr, Bar und Theater ab 19 Uhr offen), ins Kulturzentrum Alte Kaserne in Winterthur ein. Die Theaterbesucher werden dabei in eine Atmosphäre des Films Noir eintauchen. Das Krimi-Ambiente der 1940er-Jahre prägen bezaubernde Musik, rätselhafte, verführerische Frauen und geheimnisvolle, starke Männer.
Tony, ein nach einer Kriegsverletzung unter Gedächtnisverlust leidender Junggeselle und Gus, ein in die Mafia verwickelter Kriegsveteran, versuchen Annas merkwürdigem Verhalten auf die Spur zu kommen. Die junge Frau aus der Provinz mit dem Aussehen einer Filmschauspielerin, die Gus' Freundin geworden ist, spielt offensichtlich ihr eigenes Spiel.
Fesselnde Krimihandlung in zermürbender Nachkriegszeit
Das Stück von Don Nigro, umgesetzt und übersetzt von Anjelika Oberholzer-Smirnova, wurde nicht so sehr wegen seiner fesselnden Krimihandlung ausgewählt, als vielmehr wegen der Zeitspanne, in der die Protagonisten leben - eine Nachkriegszeit, in der es viele Menschen mit posttraumatischem Syndrom gibt, die vom Schmerz des Verlustes zermürbt werden.
«Stadt der grausamen Nacht» ist die Geschichte solcher Menschen und derer, für die eine Rückkehr zur Normalität manchmal nicht mehr möglich ist.
Tickets gibts in zwei Kategorien für 35 bzw. 45 Franken, Studenten, AHV und andere Ermässigungsberechtigte erhalten den Eintritt für 25 Franken.