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Chance für zweites Hallenbad dank privatem Bauprojekt
Polit-Kolumne von Romana Heuberger aus der Stadtparlamentssitzung.

Romana Heuberger ist Winterthurer Parlamentarierin der FDP.
zvg
Nach der Ablehnung der Traglufthalle im Geiselweid, die eine rasche und kostengünstige Lösung gebracht hätte, bleibt der Bedarf an zusätzlichen Schwimmflächen in Winterthur unverändert gross. Der im Lehrplan vorgesehene Schwimmunterricht kann nur zu einem Drittel stattfinden. Auch den Schwimmschulen und Freizeitschwimmern fehlt es an Platz. Doch ein zweites Hallenbad ist teuer – zu teuer für eine Stadt mit der Winterthurer Schuldenlast.
Nun könnte ein privates Bauprojekt eine rasche und günstigere Lösung bringen. WIN4 hat gemäss Stadtrat die Bereitschaft signalisiert, zusammen mit einer weiteren Trainingshalle für den Hallensport ein öffentliches Schwimmbad zu erstellen. Angesichts der Standorte der 54 Schulhäuser in Winterthur bietet sich die zentrale Lage des Deutweg in idealer Weise an; er ist auch mit allen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Der Bau könnte rasch erfolgen und von der KVA-Fernwärme und der Abwärme der Eishalle profitieren. Zudem lassen sich Nebenräume wie Eingangsbereich, Garderoben, WC-Anlagen etc. gemeinsam nutzen. Das reduziert den Ressourcenaufwand spürbar. Spannende Optionen ergeben sich auch für alle Vereine, die heute schon im Deutweg trainieren. Der Ausgestaltung des Business-Modells für den Betrieb des Hallenbades sehen wir mit Spannung entgegen. Eine Chance für Winterthur.