Publiziert 09. März 2023, 08:29
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Kundgebung am Weltfrauentag

Frauen demonstrierten unbewilligt

Im Rahmen des Weltfrauentags demonstrierten rund 200 Personen in der Winterthurer Altstadt. Die Kundgebung war nicht bewilligt, die Polizei tolerierte sie trotzdem.

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red
Demonstrierten friedlich, aber unbewilligt durch die Winterthurer Altstadt: Rund 200 Personen, darunter mehrheitlich Frauen.

Demonstrierten friedlich, aber unbewilligt durch die Winterthurer Altstadt: Rund 200 Personen, darunter mehrheitlich Frauen.
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Gestern Mittwochabend, 8. März, versammelten sich um 19 Uhr rund 200 Personen in der Winterthurer Steinberggasse zu einer unbewilligten Kundgebung im Rahmen des Weltfrauentags. Die Stadtpolizei Winterthur war – unterstützt von der Kantonspolizei Zürich – mit einem grösseren Aufgebot vor Ort. Kurze Zeit später setzten sich die Teilnehmenden in Bewegung und marschierten los. Die mehrheitlich weiblichen Teilnehmenden verhielten sich gemäss Mitteilung der Stapo friedlich und skandierten lautstark ihre Anliegen. «Im Rahmen der Verhältnismässigkeit» wurde die Demonstration nicht aufgelöst und stattdessen gezielt durch den Graben und die Stadthausstrasse in die Kasinostrasse gelenkt.

Als der Demozug in das Untertor in Richtung Hauptbahnhof einbog und eine Polizeisperre durchbrechen wollte, kam es zu einem kurzen Pfefferspray-Einsatz der Polizei, wie es in der Medienmitteilung heisst. Danach gingen die Demonstrantinnen und Demonstranten via Neumarkt zurück in die Steinberggasse. Dort löste sich die Demonstration kurz nach 21.30 Uhr auf. Bis jetzt konnten nur vereinzelte Sachbeschädigungen festgestellt werden.

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